Öffentliche Grünflächen - grüne Oasen im bebauten Raum
Das Gautinger Gemeindegebiet streckt sich über mehr als 55 Quadratkilometer Fläche in verschiedensten Nutzungen.
Die Grünflächen im Siedlungsgebiet sind jedoch nicht besonders groß und – mit Ausnahme des Würmufers – auch nicht zusammenhängend. Dafür sind sie allerdings in hoher, dichter und kleinteiliger Anzahl vorhanden und bilden somit geradezu ein Netz.
Als unversiegelte Flächen sind sie wichtig für den Grundwasserhaushalt der Stadt. Sie filtern Lärm und Staub und sind nicht zuletzt unverzichtbarer Lebensraum für Tiere und Pflanzen.Zudem sind Grünflächen Räume für Erholung und Entspannung, erhöhen dadurch die Lebensqualität im Siedlungsgebiet und verbessern das Stadtklima.
Zählen zum dörflichen Grünraum Nutzgärten, Wiesen, Äcker und Wälder, sind im städtischen Grünraum Stadtgärten sowie Parks zu nennen – und eben auch kleine Flächen wie begrünte Randstreifen, bepflanzte Verkehrsinseln und selbst Blumentröge als wichtige Elemente. Grünflächen sind daher unverzichtbar für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung und wichtiger Bestandteil der modernen Stadtplanung.
Die Würm mit ihren Hangleiten ist prägend vor allem für die Orte Gauting und Stockdorf. Hier reiht sich eine größere Anzahl von Grünflächen aneinander. Die Vielzahl der Fußgängerbrücken macht diesen Lebensraum in seiner Harmonie von Wasser und öffentlicher Grünfläche im bebauten Raum noch nahbarer. Gesteigert wird dieser besondere Reiz noch durch den alten Baumbestand, der hier vielfach gegeben ist.
Das Ziel, diesen Dreiklang „Wasser – Grün – Baumriesen“ auch für die Zukunft zu erhalten, findet in der Bevölkerung großen Anklang. Deshalb wurden – zunächst für die historische Roßkastanienallee Grubmühl zwischen Gauting und Stockdorf – Baumpatenschaften ins Leben gerufen.