Filmfriend - Filmtipp des Monats
Die Frau des Nobelpreisträgers
Joan begleitet ihren Ehemann, den renommierten Schriftsteller Joe Castleman, nach Stockholm, wo er den Literatur-Nobelpreis erhalten soll. Seit Jahrzehnten steht sie im Schatten ihres Mannes und hat ihre eigene Karriere aufgegeben. Während der Reise spitzen sich die Spannungen zwischen den Eheleuten zu. – Eindringlich nuanciertes Porträt über Anerkennung und Selbstaufgabe, mit einer brillanten Glenn Close, die für den Oscar nominiert und mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Mit Jonathan Pryce.
Eine brillante Glenn Close im Schatten des Ruhms
Buchtipp
Katharina Köller: Wild wuchern
Standort: Belletristik - Köl
Marie und Johanna sind Cousinen. Marie wohnt in der Stadt und will den Streitereien mit ihrem Mann entfliehen, weswegen Sie auf eine Alm fährt, an die sie viele schöne Erinnerungen aus ihrer Kindheit hat. Auf dieser Alm lebt und arbeitet Johanna fast eremitenhaft. Marie lernt dort nun ein einsames, körperlich anstrengendes und entbehrungsreiches Leben kennen. Die Annäherung der beiden Frauen wird dabei völlig unsentimental erzählt und die Naturschilderungen im harten Alltag sind überwältigend. Katharina Köller versteht es bestens, diesem klaren, harten Stoff eine soghafte Wirkung zu verleihen.
Buchtipp
Birgit Fazis: Fingerfood bayerisch gut
Standort: Essen & Trinken - Deutschland & Regional
„Tapas von dahoam“ verspricht dieses Rezeptbuch – und genau das wird auch geliefert! Klassische bayerische Speisen werden hier als Tapas neu interpretiert: Mini-Kartoffelknödel, Apfelstrudel to go oder Krustenbratenburger sind für Anlässe wie Kindergeburtstage oder Grillfeste bestens geeignet, um Augen groß und Münder wässrig zu machen. Bei über 50 Rezepten wird hier sicher für jeden etwas Passendes dabei sein.
Buchtipp
Daniela Dröscher: Junge Frau mit Katze
Standort: Belletristik - Drö
Ela leidet unter rätselhaften Symptomen wie Textilallergien und Eileiterentzündungen, weswegen die Verteidigung ihrer Doktorarbeit in immer weitere Ferne rückt. Körperkrisen, Prüfungsstress und Liebesverwirrungen enden erst dann, als Ela beschließt, ihre etwas lieblos verfolgte akademische Karriere zu beenden und ihren Forschungsgegenstand (einen Hochstapler) in der Form eines Romanes zu beschreiben. Erstaunlich leichtfüßig, lakonisch und humorvoll schafft es Daniela Dröscher den recht verwickelten Plot rüberzubringen.