Sehenswürdigkeiten in Gauting

Gauting wird geprägt von der herrlichen Moränenlandschaft des Voralpenlandes. Besonders beeindruckend ist das Mühltal, ein bis zu 60 Meter tiefes Durchbruchstal der Würm durch die Endmoränen der jüngsten Eiszeit, der so genannten Würmeiszeit, mit Burgstall Karlsberg (12. bis 14. Jahrhundert) und vorgeschichtlicher Hügelgräber-Nekropole.

Das Grubmühler Feld nördlich von Gauting ist eine landschaftlich reizvolle Würmaue zwischen Altmoränenrücken der Riß-Eiszeit mit deutlichen Terrassenbildungen der Würmeiszeit.

 

Mühlrad am Lederersteg

1878 erbautes Triebwerk einer Papiermühle, erinnert an die vielen Mühlen früher im Würmtal.

Reismühle

Urkundlich 1281 in Herzogsbesitz,
legendäre Geburtsstätte Kaiser Karls des Großen

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Schloss Fußberg

Erbaut 1721, urkundlich seit 1342 als befestigter Herrensitz und Lehensstück der bayerischen Herzöge nachgewiesen. Bis 1803 Hofmark und im Besitz der Abtei Andechs. Der Park wurde im englischen Stil angelegt. Heute ist Schloss Fußberg im Besitz der Gemeinde Gauting.

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Keltenschanze bei Buchendorf

Eines der besterhaltenen Erdwerke aus keltischer Zeit

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Via Julia

Durch Gauting führt die Via Julia, ein Projekt, das sich am Verlauf der historischen Römerstrasse von Günzburg nach Salzburg orientiert. Der durch das Projekt wiederbelebte Streckenverlauf soll dabei als Synonym für die nachhaltige Entwicklung der Regionen in ihrem Trassenverlauf dienen.

Hierzu wurde als erste Maßnahme und in Eigeninitiative der anliegenden Gemeinden der Streckenverlauf beschildert. Dies ermöglicht nun interessierten Radausflüglern und Radtouristen auf einer Länge von ca. 280 km diese wunderbare Gegend zu erkunden.
Ein im Mai 2003 erstmals erschienener Radwanderführer bringt die an der Strecke liegenden Sehenswürdigkeiten und Kulturgüter näher.

www.viajulia.de

E-Werk am Hauptplatz

1910 erbaut anstelle der alten Dorfmühle, bedeutendster baulicher Akzent der Ortsmitte.

Mahnmal

Zur Erinnerung an den Evakuierungsmarsch aus dem KZ Dachau durch das Würmtal im April 1945, Skulptur von Prof. Hubertus von Pilgrim. Errichtet 1989 auf Initiative des ehemaligen Bürgermeisters Dr. Ekkehard Knobloch vor dem Eingang des Waldfriedhofes in Gauting.
Eine Reihe gleicher Wegstreckendenkmäler kennzeichnet den Marschweg von Dachau über München bis Waakirchen.

Kriegerdenkmal

Die 1928 an der Kreuzung Bahnhofstraße/ Ammerseestraße errichtete Skulptur von Karl Himmelstoß erinnert an die Opfer der beiden Weltkriege.

Villenkolonie

Angelegt nördlich der Bahnlinie zwischen 1903 und 1914, mit rhythmisch geschwungener Straßenführung, großzügigen Grünanlagen und denkmalgeschützten Häusern.

Figur des heiligen Nepomuk an der Würmbrücke

Holzbildwerk von Rheinhold Fritz, 1947 als Ersatz für eine ältere Figur geschaffen.

Frauenkirche

1449 erbaut auf älterem Vorgängerbau, mit reicher Innenausstattung des 16. bis 18. Jahrhunderts.

 

 

 

Evangelische Christuskirche

1928 erbaut nach Plänen des bedeutenden Architekten Theodor Fischer, seit 1952 mit zwei alten Glocken aus Schlesien.

Pfarrkirche "Sankt Benedikt"

Von der spätgotischen, Ende des 15. Jh. erbauten Vorgängerkirche, die 1934 abgebrochen wurde, ist noch der Sattelturm erhalten. Bereits 1935 Einweihung einer großräumigen Wandpfeilerkirche mit offener Balkendecke(Architekt Georg Buchner). Ebenfalls aus der alten Kirche übernommen sind die kleinen spätgotischen Glasfenster.

Michaelskirche in Buchendorf

Romanische Bausubstanz mit spätgotischen und barocken Veränderungen, reiche Innenausstattung (seit 1595)

Mariensäule

Gusseisenfigur auf Steinsäule
bezeichnet 1893.

Taufstein in Stockdorf

von Profesor Hubert Elsässer in der neuen St. Vitus Kirche

Ulrichskapelle bei Königswiesen

erbaut im 15. Jahrhundert

Laurentiuskapelle bei Unterbrunn

erbaut im 12. / 13. Jahrhundert, mit Veränderungen bis 1862 und bemerkenswerter Ausstattung des 15. bis 18. Jahrhunderts, besonders Rokokostukkatur und Fresko im Chor (1758)

Pfarrhof in Unterbrunn

Der Unterbrunner Pfarrhof bildet zusammen mit der Kirche St. Laurentius, der Kriegerkapelle, dem alten Schulhaus und dem Zehentstadel einen wertvollen Kern historischer Baudenkmäler in Unterbrunn. Er wurde bis Anfang der 1990er Jahre von den ortsansässigen Dorfpfarrern bewohnt. Heute ist es eine Location für Trauungen und externe Events.

Ausstellung

der archäologische Staatssammlung mit Funden zur Vor- und Frühgeschichte Gautings im oberen Foyer des Rathauses