Deutschland ist eines der sichersten Länder der Welt. Dennoch erleben wir, dass auch in Deutschland vermehrt Krisen, wie extreme Wetterereignisse, unsere gewohnten alltäglichen Abläufe stören können. 

Im Ernstfall, beispielsweise bei einem Blackout, besteht eventuell kein Zugriff auf das Internet und auch andere Kommunikationsmittel können ausfallen. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger vorab informieren und Informationen gegebenenfalls herunterladen oder ausdrucken.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat im Oktober 2025 einen aktualisierten Ratgeber herausgegeben. 

Diesen finden Sie hier: Vorsorgen für Krisen und Katastrophen. 

1. Sie wissen genau, was zu tun ist und können dadurch Ruhe bewahren.

2. Sie können sich und andere Personen versorgen, bis Hilfe eintrifft.

3. Sie entlasten so Rettungskräfte.

Generell gilt, dass sich alle Haushalte möglichst 10 Tage lang selbst versorgen können sollten. Das bedeutet unter anderem, Wasser, Nahrungsmittel, medizinische Versorgung und Hygieneprodukte für den Notfall sicherzustellen. 

Selbstverständlich ist jede Lebenssituation unterschiedlich und vielleicht kann so ein Vorrat nicht ohne weiteres aufgebaut werden. Prüfen Sie daher, was für Ihre Situation angemessen ist. Zudem kann es sinnvoll sein, wichtige Gegenstände mit anderen Personen zusammen anzuschaffen und zu teilen. Jede Vorbereitung zählt!

Eine beispielhafte Checkliste finden Sie ebenfalls im Ratgeber des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): Vorsorgen für Krisen und Katastrophen. 

Im Fall eines plötzlichen großflächigen Stromausfalls (Blackout) oder einer Katastrophe nimmt die Information und Erreichbarkeit der Kommunen für die Bevölkerung eine wesentliche Rolle zur Bewältigung dieser Ereignisse ein. 

Zu diesem Zweck ist das Einrichten von Anlaufstellen für die Bevölkerung (sogenannte Leuchttürme) ein wesentlicher Punkt um diese Ziele zu erreichen.

1. Diese Anlaufstellen dienen als Informationsplattform für die Bevölkerung (Weitergabe zum Verlauf des Ereignisses und Empfehlungen zum Verhalten für die Bevölkerung).

2. Hier können Notrufe angenommen und weitergeleitet werden. 

3. Freiwillige Helfer können dort erfasst, koordiniert und verteilt werden.

4. Über diese Anlaufstellen können auch im Bedarfsfall Wasser (und sofern vorhanden) Lebensmittel verteilt werden.

5. Die medizinische Basisversorgung sowie Erste Hilfe können dort durchgeführt werden. 

Die Anlaufstelle / der Leuchtturm in der Gemeinde Gauting: 

Grundschule Gauting
Schulstraße 4
82131 Gauting

Auf der Internetseite des Landratsamts Starnberg finden Sie wichtige Informationen, Flyer, Ansprechpartner und weiteres Informationsmaterial für den Katastrophenfall.